Rosa Rieck

Rosa Rieck

About

Rosa Rieck, in Berlin aufgewachsen, studierte zunächst Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft und Spanisch an der FU Berlin und arbeitete derweil als Autorin und Dramaturgin in der Freien Szene Berlin, u.a. im Rahmen des Performing Arts Festival und des 48h Neukölln Festival Berlin.

Daraufhin studierte sie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Ihre Texte wurden u.a. am Schauspiel Leipzig, im Theater Koblenz, im Berliner Ringtheater und der Volksbühne Berlin gezeigt.

Als DIEZEN kollektiv schreibt sie gemeinsam mit Katharina Kern und Lena Reißner zeitgenössische Dramatik. Mit ihrem Stück „Hascherl“ war DIEZEN kollektiv für den Heidelberger Stückemarkt und für den Münchner Förderpreis für neue Dramatik nominiert.

Seit 2020 studierte sie zusätzlich Schauspielregie an der HfS Ernst Busch Berlin.

Während des Studiums arbeitete sie im Fortbildungsprogramm „Inklusion in der Lehre der Theaterkünste“ der HfS und und assistierte am Deutschen Theater Berlin.

Mit der Uraufführung von Paula Kläys „Gigantische Einsamkeit“ an den Münchner Kammerspielen schließt sie 2025 ihr Regiestudium ab. Seitdem begleiten sie einander. Kassandra – Das Ende der Ereignisse am RambaZamba-Theater Berlin ist  ihre zweite Zusammenarbeit, in der Text und Konzept in gemeinsamer Entwicklung entstand.

Ich arbeite gern mit/an/für Gegenwartsdramatik und zeitgenössischen Bearbeitung von Mythen und alten Geschichten mit queerfeminisitischen Zukunftsvisionen.  

In enger Verbindung mit zeitgenössischen Autor*innen arbeite ich an Erzählungen über die Herausforderungen im Spätkapitalismus, die den Spätkapitalismus herausfordern.

Ich konzipiere neue Formaten der Dramen-Entwicklung, die innerhalb des Theaterbetriebs verwirklicht werden können und sowohl Spielende, als auch Stadtbewohner*innen frühzeitig in die Entstehung eines Stückes einbeziehen. Lust, dir neue Wege auszudenken, wie ein Stück entstehen kann? (schreib mir)

Zur Zeit schaue ich besonders auf das komische Verhältnis der Gegenwart zu Verlustgeschichten, Trauer und Trost. 

Im Team und Ensemble erschaffen wir Illusion in offengelegten Mitteln. Im Zentrum steht das spielen, spielen, spielen, spielen bis wir nicht mehr können, aufstehen und weiterspielen… Ich glaube, dass Theater, Schwere mit Humor und Seltsamkeit begleiten kann. 

Zeit geben ist in alle möglichen Richtungen mein Werkzeug.

Rosa Rieck frontal in schwarzer Kleidung

© Avi Bolotinsky